Junge Familien und Jugendliche

Nach Meinung der Befragten muss für die Bevölkerungsgruppe der Jugendlichen und der jungen Familien in Friedberg mehr getan werden. Vor allem bezahlbarer Baugrund und kostengünstiges Bauen sowie preiswerte kinderfreundliche Mietwohnungen wurden am häufigsten genannt. Mehr und sicherere Fuß- und Radwegeverbindungen und der Ausbau des Nahverkehrs ist ein weiteres Anliegen der Familien mit Kindern. Auch verbesserte Spielplatzangebote und - Ausstattung werden gewünscht, wobei schon mit einfachen Mitteln wie z.B. Basketballkörben vielen Jugendlichen geholfen wäre. Die Betreuung der Kleinkinder aber auch die Beaufsichtigung der Schulkinder in den Ferien ist für berufstätige Eltern immer noch ein nicht gelöstes Problem.


Senioren

Die Senioren sind die andere große Bevölkerungsgruppe, deren Bedürfnisse bei Planungen besondere Beachtung geschenkt werden muss. Ein großes Problem für alte Menschen sind die Verkehrsverhältnisse und die zu großen Entfernungen zu den Einrichtungen des täglichen Bedarfs und zu Veranstaltungen. Auffallend häufig werden die fehlenden Einkaufsmöglichkeiten in Friedberg-West genannt. Nach Meinung der Senioren sind besonders die Stadtteile mit öffentlichen Nahverkehrsmitteln unzureichend angebunden. Die selbständig lebenden Senioren vermissen Hilfe bei Botengängen und Begleitung bei Einkäufen besonders im Winterhalbjahr. Eine große Nachfrage besteht nach unterschiedlichen Angeboten für betreutes Wohnen. Kulturelle Veranstaltungen, Treffpunkte und Freizeitaktivitäten sollten nicht nur in Altenheimen stattfinden, sondern auch an anderen zentralen Orten, wobei u.a. auch Gaststätten als geeignete Treffpunkte vorgeschlagen werden. Offensichtlich erreichen auch viele Informationen die Senioren nicht, da sie sich in das Kulturleben der Stadt zu wenig eingebunden fühlen.


Breitensport

Eine weitere Frage befasste sich mit dem Breitensport. Danach halten fast 60 % der Antworten das Angebot für ausreichend, wobei offensichtlich die Kernstadt besonders gut versorgt ist. Verbessert werden könnte nach Meinung der Befragten das Angebot für Gelegenheitssportler und für Jugendliche, die Flächen für spontane Ballspiele brauchen, besonders in den Ferien.